Unterstützung für alleinerziehende Mütter
Unterstützung für alleinerziehende Mütter gibt es in Form von Geldspritzen, von Ämtern und bestimmten Institutionen. Es gibt diese Unterstützung aber auch in Form von Kostenübernahmen vom Jugendamt, Deiner Krankenkasse und der Gemeinde in der Du wohnst. Das wissen viele nicht und Du musst nur wissen was möglich ist, dann kann es Dir so was von viel besser gehen.
Als alleinerziehende Mami schmeißt Du ganz alleine Deinen Haushalt, passt komplett alleine auf Dein Kindlein auf und musst, wenn Du nichts clever an Arbeit abgibst, auf freie Zeit und die meisten Deiner Bedürfnisse verzichten. Du kannst Dich aber auch dafür entscheiden herauszufinden was es an Möglichkeiten gibt und dann den Mut haben zu nehmen und an richtiger Stelle auch mal Arbeit an Andere zu delegieren.
Dafür musst Du nicht reich sein, Du musst es lediglich organisieren. Stell Dir vor wie schön es wäre, wenn Du Dich ganz in Ruhe wieder auf Deine Arbeit und Deine beruflichen Ambitionen konzentrieren könntest, anstatt den ganzen Tag Dinge im Haushalt wieder wegzuräumen, nachdem Dein Kindlein sie freudig durch die Wohnung geschleift hat. Stell Dir vor, Du könntest am WE wieder die Zeit aufbringen Dich schick zu machen und ein tolles Rendezvous haben. Mit Deiner Freundin auch mal ganz ungestört einen Kaffee trinken, oder shoppen gehen.
An Unterstützung für alleinerziehende Mütter gibt es einmal die Haushaltshilfe, auf die du auf jedenfall Anspruch kurz nach Deiner Entbindung hast. Sprich Deine Hebamme mal darauf an, sie kann dir ein Attest für die Krankenkasse ausstellen.
Du kannst bis zu 3 Wochen nach der Geburt Deines Babys bewilligt bekommen, brauchst für diesen Zeitraum dann allerdings meist noch ein zusätzliches Attest von Deinem Hausarzt. Die Krankenkasse schickt Dir auf Anfrage alles zu. Wenn Du später einmal akut krank werden, bzw. total überlastet sein solltest, wird auch dann eine Haushaltshilfe bezahlt. Der Weg hier führt wieder über den Hausarzt. Sollte das nicht klappen wende Dich immer an das Jugendamt. Dies ist eine weitere Möglichkeit.
Unterstützung für alleinerziehende Mütter
Wie wäre es wieder an der beruflichen Karriere zu drehen, Dich um Deine Zukunft mit Baby/Kind zu kümmern? Wieder zu genießen. Das ist nicht möglich?
Doch, du bekommst vom Jugendamt wenn Du das möchtest eine Tagesmutter bezahlt. Dort kannst Du Dein Baby Vormittags, oder auch Nachmittags betreuen lassen und kannst Dich in dieser Zeit Deiner Arbeit widmen, oder einfach mal nur für Dich was machen.
Deinem Kind kommen die sozialen Kontakte zu anderen Kindern dann zu gute, wenn es sich nicht um den ganzen Tag handelt, sondern nur für ein paar Stunden, in denen Du es abgibst. So habt ihr beide was davon und Du brauchst nicht mit noch mehr schlechtem Gewissen rum laufen.
Krippenplätze sind rar? Das stimmt. Die Unterstützung für alleinerziehende Mütter besteht allerdings auch darin, dass jede dieser Mamis überall und sofort einen Anspruch auf einen Platz hat, der ebenfalls übernommen wird. Da Krippen meist unterbesetzt sind und es eher einer Abfertigung gleich kommt, als einer liebevollen Betreuung, solltest Du genau schauen, wie viele Betreuer für die Kinder zur Verfügung stehen. Im Notfall würde ich an Deiner Stelle immer die Tagesmütter vorziehen, weil sich dort meist noch viel besser um die Kinder gekümmert werden kann. Ich hatte Glück und habe eine Krippe finden können, wo 4 Betreuer auf 12 Kinder verteilt sind. Das macht natürlich eine super Betreuung möglich. Diesen Schnitt findest Du meist bei Waldorf-Krippen, aufgrund deren Philosophie.
Du liebst Dein Kind.. trotzdem willst Du mit Deinen Belangen und Wünschen nicht auf der Strecke bleiben.. Du willst soziale Kontakte haben und auch Deine eigenen Bedürfnisse befriedigt haben.
Welche Unterstützung für alleinerziehende Mütter gibt es noch..?
Hast Du schon mal daran gedacht, dass es sie auch kostenlos gibt? Man nennt das ganze Outsourcing Und ich liebe es! Welche Mami sich noch keine Gedanken über Outsourcing gemacht hat, oder gehemmt ist anderen „Arbeit aufzudrücken“ die verpasst wirklich was! Outsourcing bedeutet, dass Du Arbeit abgibst. An wen? An Familienmitglieder, Nachbarn, Verwandte, Bekannte, Freunde und.. natürlich einem Babysitter. Letzteres kostet natürlich etwas. Aber wenn Du es auf einmal die Woche beschränkst ist das absolut zahlbar. (Eine gute Plattform, wo Du wen Gutes findest liste ich Dir am Ende dieses Artikels auf.)
Was kann alles out-gesourced werden? Einkäufe, Babysitting, Sachen im Haushalt, wie z.B. was zur Schneiderin bringen, Dinge abholen… und p.S.: Du kannst übrigens auf ganz nette Art und Weise ein paar Anweisungen an den Erzeuger Deines Kindes richten (Müll runter bringen, Keller von Pappen und anderen Sachen befreien und zur Kippe fahren lassen, schwere Sachen hoch-, oder runter tragen. etc.) egal wie euer Verhältnis auch sein mag.
Es kommt immer auf die Art und Weise an und auf die Dosis. Je mehr Menschen zur Verfügung stehen, also auf je mehr Menschen Du die Möglichkeit hast zurückzugreifen, desto breiter ist die Arbeit verteilt, und desto weniger macht jeder einzelne von ihnen. Mit diesem System wird es den anderen auch nie lästig sein etwas für dich zu tun. Höchstwahrscheinlich sogar das Gegenteil.
Ich dachte lange, dass alleinerziehend zu sein nur geht, wenn Du viel Geld verdienst – falsch! –
Also, die Essenz von diesem Artikel “Unterstützung für alleinerziehende Mütter” lautet: bleib auf freundliche Art und Weise penetrant bei den Institutionen wie Krankenkasse, Jugendamt, Hausarzt etc. und lass dich nicht zu schnell abwimmeln. UND.. lerne Outsourcing!
Wenn Du nicht untergehen willst mit Allem was anfällt, dann lerne rechtzeitig Arbeit abzugeben.. Du wirst am Anfang gehemmt sein, aber schau Dich nur um, es gibt so viele Menschen an denen Du Arbeit abgeben kannst. Verteil sie gut, übertreibe es bei niemandem und mach es auf eine tolle und freundliche Art und Weise! Sag einfach „Ich bräuchte Hilfe“ und es wird selten zu einem Nein kommen. Wenn Ihr all diese Möglichkeiten ausschöpft, dann kommt ihr wieder in Eure Kraft, in ein größeres und stärkeres Selbstbewusstsein und fühlt Euch nicht mehr so isoliert.
DEIN Einsatz ist gefragt, und zwar der Einsatz für Dich selbst! Wenn es Dir gut geht und Du ein glückliches Leben führst, dann erst kannst Du auch Dein Kindlein glücklich machen
Noch ein p.S.: Solltest Du damals noch Deine Geschirrhandtücher gebügelt haben, dann wird es jetzt zeit mit manchen Unsinnigkeiten einfach aufzuhören
Hier der Link zur kostenlosen Babysitterplattform:
http://www.babysitter-123.de/home/show.do?
Kurz Deine gewünschten Voraussetzungen eintragen und auf Bewerbungen warten
Leitspruch dieses Artikels: „Wer bittet, bekommt Hilfe“